Rorbuer
Saisonal genutzte Fischerhütten werden in Norwegen Rorbuer genannt.
Ein Rorbu ist ein Holzhaus und meist mit roter Tranfarbe gestrichen.
Rorbu setzt sich aus „Ro“ für rudern und „bu“ für wohnen zusammen.
Die Hütten wurden insbesondere im Norden von Norwegen errichtet. So konnte in Gegenden gefischt werden, in denen ein ganzjähriges Leben nur mit viel Mühe möglich gewesen wäre.
Später verloren die Rorbuer an Bedeutung, weil mit grösseren Booten gefischt wurde. Auf den Booten hatte es eine beheizte Unterkunft für die Mannschaft an Bord. In der Folge zerfielen viele Rorbuer mit den Jahren.
Erst ab 1960 wurden gut erhaltene Rorbuer restauriert und als rustikale Unterkunft für Touristen angeboten.